Haubenmeise

Unter den europäischen Meisen erkennt man die Haubenmeise am besten. Ihre Oberseite ist braun, eine schwarze Linie umrahmt das schwarzweiß gezeichnete Gesicht. Eine markante, schwarzweiße Haube ziert den Scheitel, an der Kehle sitzt ein schwarzer Latz. Die unterseite ist beige getönt. Die allgemein gesellige Art sucht in Nadelbäumen nach Nahrung.

Größe: 10 - 13 cm

Flügellänge: 6 - 7 cm

Schnabel: ca. 1 cm

Gewicht: 10 - 13 gram

Stimme: Trillernd "tschirr-tschirr"

Lebensraum: Haubtsächlich Nadelwälder, aber auch Mischwälder, besonders im südlichen Verbreitungsgebiet.

Nahrung: Samen und Insekten

Verbreitung: Standvogel praktisch überall, wo es Nadelbäumer gibt: von Südspanien über Mitteleuropa bis nach Nordschweden, östlich bis zum Ural. Fehlt in Großbritannien (außer im schottischen Hochland), in italien und im äußersten Norden Skandinaviens und Rußlands.

Wanderungen: Die Art is besonders standorttreu. Vögel aus dem Süden und Westen ziehen meist nur wenige Kilometer umher. Vögel aus dem Osten können zum Teil etwas weiter wandern. Schottische Brutvögel sind sogar unfähig, geeignete nahe gelegene Täler zu besiedeln.

Fortpflanzung: 4 - 8 purper gefleckte Eier werden in eine Höhlung in einem morschen Baumstumpf gelegt und ausschließlich vom Weibchen 13 - 18 Tage bebrütet. Die Jungen sind nach 17 - 21 Tagen flügge.

Geographische Verbreitung:

Namen:

• dänisch Topmejse
• deutsch Haubenmeise
• englisch Crested Tit
• französisch Mésange huppée
• italienisch Cincia col ciuffo
• lateinisch Parus cristatus
• niederländisch Kuifmees
• russisch Khokhlataya Sinitsa
• spanisch Herrerillo capuchino
• schwedisch Tofsmes

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