Tannenmeise

Diese kleine Meise findet man meistens in Nadelbäumen, besonders in Fichten, sie kommt aber auch in Mischwäldern vor. Sie sucht die oberen Äste nach Nahrung ab und hält sich oft an rauher Rinde fest. Ihre Oberseite ist graublau, die Unterseite beige. Die schwarze Kappe ist scharf von dem weißen Nacken abgesetzt, ein ausgefranster Latz begrenzt die weißen Wangen. Die Flügel haben zwei deutliche, weiße Binden.

Größe: 10 - 13 cm

Flügellänge: 6 - 6,5 cm

Schnabel: ca. 1 cm

Gewicht: 8 - 12 gram

Stimme: Hoch "sii-sii-sii" und wetzend "wietze-wietze-wietze"

Lebensraum: Nadelwälder, in manchen Gebieten auch Misch- und Laubwälder.

Nahrung: Insekten und Sämereien

Verbreitung: Die Tannenmeise ist überwiegend Standvogel in weiten Teilen Eurasiens, von Portugal und Irland bis nach Japan, südlich bis nach Westchina. Sie fehlt in Europa in Island, im äußersten Norden Skandinaviens. Sie überwintert innerhalb und südlich des Brutgebietes.

Wanderungen: Es findet ein regelmäßiger Zug von Vögeln aus dem Norden statt, jedoch nie über große Strecken. In Frankreich und Italien ist die Art im Winter verbreitet, wo sie sonst nicht vorkommt.

Fortpflanzung: 7 - 9 rot gefleckte, weiße Eier werden in eine Baumhöhle gelegt und vom Weibchen 14 - 18 Tage bebrütet. Die Jungen sind nach 16 - 19 Tagen flügge.

Geographische Verbreitung:

Namen:

Quelle: "Vögel Europas" von John Gooders

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